Im folgenden wird die Emission von Nukleonen und Pionen relativ
zur Reaktionsebene untersucht. Hierfür wird die -Koordinate vom
Laborsystem in das Koordinatensystem der Reaktionsebene (
)
transformiert.
Da eine Trennung der Wasserstoffisotope und
die Pionenidentifikation nur mit der CDC möglich sind, wird nur der
Rapiditätsbereich
betrachtet. Für den
Projektilrapiditätsbereich muß sich wegen des symmetrischen Systems
dasselbe Bild ergeben
.
Die in Abbildung 2.2 dargestellte Akzeptanz der CDC bei
Midrapidität verlangt einen weiteren Schnitt im
Transversalimpuls. Er beträgt
für den hier verwendeten
dimensionslosen normalisierten Transversalimpuls
.
Diese azimutalen Verteilungen werden nach [Gut90] mit der Funktion
parametrisiert.
ist ein Maß für die Stärke der Emission in die
Reaktionsebene.
reflektiert
die Stärke der Emission senkrecht zur
Reaktionsebene (Squeeze-Out). Diese Interpretation für
gilt aber nur in der Nähe von Midrapidität, wo der Fluß in die Reaktionsebene
verschwindet und
daher klein ist. Nimmt
dagegen größere Werte an,
gibt
eher
den Grad der Fokussierung in die Reaktionsebene
wieder
.
Hierbei muß aber noch die Ungenauigkeit der Reaktionsebenenrekonstruktion
berücksichtigt werden. Sie verursacht eine Verschmierung der Strukturen
und führt so zu systematisch kleineren
und
Werten. Der Einfluß
dieser Verschmierung läßt sich durch einen Faktor korrigieren, der von der in
Abbildung 4.9 gezeigten Auflösung der
Reaktionsebenenrekonstruktion <
>
abhängt [Dem90]:
Die für die beiden Multiplizitätsbereiche PM3 und PM5 berechneten Korrekturen sind in Tabelle 4.2 angegeben: